Freitag, 27. Dezember 2013

Grüne Weihnachtsgeschenke - Seedbombs


Naja noch sind sie braun und nicht grün. Aber das soll ja noch werden...

Auch dieses Jahr hab ich ein paar Weihnachtsgeschenke selbst gemacht, es gab Seedbombs - also Samenbomben, die verwaiste Blumenkästen oder traurigen Restgrünflächen in Städten neues Leben einhauchen sollen. Das Rezept hab ich aus dem Internet und oben im Bild dargestellt. Wichtig ist das der Lehm oder Ton zu feinem Pulver verarbeitet wird. Auch die Kokosfaser muss zerkleinert werden. In vielen Rezepten wird immer Blumenerde empfohlen, aber die ist fast immer mit Torf hergestellt, das wollte ich vermeiden. Im Nachhinein würde ich vielleicht etwas weniger Kokosfasern nehmen, evtl. nur 3-4 Teile.


Das ganze wird vermischt und mit etwas Wasser (soviel das man es gerade formen kann) vermischt und zu mehr oder weniger runden (ovalen) Bomben geformt. Maximal walnussgroß so dass es keine Probleme mit dem durchtrocknen gibt. Das ganze einfach bei Zimmertemperatur trocknen (kein Backofen).


Dann wurde das ganze noch verpackt, beschriftet und mit einer Gebrauchsanweisung versehen. In der Schublade wurde noch nach passenden Schleifen gesucht - und fertig sind mal wieder ein paar selbstgemachte Kleinigkeiten die hoffentlich Lust auf Frühling machen.

Die Seedbombs hab ich bereits im Herbst hergestellt, deshalb sind auf dem ersten Bild auch noch ein paar letzte Blüten zu sehen. 


Ich hoffe Ihr hattet ein paar schöne Weihnachtsfeiertage, die nach meinem Empfinden direkt in ein gemütliches Silvester übergehen können...

Ich wünsche Euch (wie man in Franken so schön sagt) einen guten Beschluß!

Steph

Sonntag, 22. Dezember 2013

Heute mal woanders...

... nämlich zu Gast bei Sabrina und Ihrem schönen Blog Kleines Fräulein Lotta.

Hier könnt Ihr sehen wie ich mich an einem vegetarischen Weihnachtsmenü  versucht habe.

Schönen 4. Advent!

Steph

Samstag, 21. Dezember 2013

Weihnachtsgeschenke vom Trödler


Es gibt bei uns in der Stadt einen ganz tollen Trödler, das einzigste was bei der netten Dame nachteilig ist sind die Öffnungszeiten, Dienstag und Freitag ab halbdrölf - da kann ich fast nie. Aber an den Adventssamstagen gab es eine Ausnahme (das hat man allerdings auch nur von der Ladentür ablesen können, Homepage oder so gibt es da nicht) ich hab die Chance genutzt und hab einen kleine Ausflug mit dem Hausherrn in der Straßenbahn unternommen.


Gefunden (für mich als Weihnachtsgeschenk) habe ich diese drei hübschen bauchigen Hyazinthengläser. Es gab auch noch mehr, noch andere Muster in Klarglas, nochmal dasselbe Muster in dem Rauchglaston aber ich wollte unbedingt das orange-gelbe Glas. Aber drei sollen erstmal genügen, die können sich zu meinen anderen gesellen. Alle zusammen für 12 Euro find ich als Preis angemessen.


Meine anderen Hyazinthengläser beherbergen derzeit Narzissenzwiebel (klingt komisch ist aber so) es gibt eine Sorte Narzissen die sich auch für die Kultur in Gläsern eignet die Sorte heißt 'Paperwhite'. Allerdings entwickeln sich die Zwiebel stark unterschiedlich, was wohl an den verschiedenen Gläsern liegt. Die weißen mit den Grachtenhäuser vom Sozialkaufhaus sind wohl gar nicht gut, noch kein Würzelchen läßt sich hier blicken, bei den glasklaren Gläsern ist eine Blüteknospe schon ganz groß.


Wenns hier dann blüht werde ich berichten. Ich bin auch schon gespannt, das ist mein allererster Versuch mit der Zwiebeltreiberei.

Morgen bin ich noch bei Sabrina zu Gast - ansonsten werd ich wohl erst wieder nach Weihnachten von mir hören lassen. Habt alle eine schöne Weihnachtszeit!

Liebe Grüße, Steph

#Add: I am linking up with sirthirftalot and alivingspace 
These are my last thrift finds, three lovley hyacinth vases in clear, grey and yellowish. Have a Merry Christmas!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Gestempelte Weihnachtskarten


Es schneit - aber leider nur auf meinen Weihnachtskarten. Den Nadelbäumen bin ich auch dieses Jahr wieder treu geblieben. Letztes Jahr gab es genähte Christbäume und dieses Jahr gestempelte Winterwäldchen.


Die Stempel  hab ich ja schonmal gezeigt, die habe ich aus Radiergummis geschnitzt. Die Karten haben einen ganz hellen Creme-Ton. Ganz weiß wollte ich nicht, zu unromantisch. Jede Karte ist etwas anders, am besten gefallen sie mir zusammen. Leider musste ich sie aber trennen und an verschieden Orte schicken.



Habt Ihr auch schon Weihnachtskarten geschrieben? Ich glaub ich brauch noch ein paar mehr als diese hier. Ich greife auch gern auf die Unicef-Karten zurück, die haben z.T. wirklich tolle Motive und 75% des Kartenpreises sind Spende. Ist doch ne gute Alternative für Alle die keine Zeit zum selbermachen haben.

Nur wer Karten schreibt bekommt auch selbst Adventspost!

Schönen dritten Advent!

Steph



Donnerstag, 12. Dezember 2013

12 von 12 - Dezember 2013

Genau ein Jahr ist es her das ich das erste mal bei 12 von 12 mitmachte. Alle anderen Tagesabläufe in Bildern werden bei Caro von Draußen nur Kännchen gesammelt. Sehr weihnachtsbetont mein heutiger Tag, aber seht selbst.


Heute morgen durfte ich mich mal wieder mit der Gastherme rumärgern. Danach wurden die Kalender geplündert, der eine ein Werbegeschenk, der andere selbst gebastelt.


Einen Teil der Weihnachtspost in den Briefkasten eingeworfen. Plätzchen für die Kollegen mitgebracht. Was wären meine 12 ohne Pflanzen? Die schöne Blüte kommt von einem Winter-Schneeball.


Und dann noch zwei mal Früchte: Die lila Beeren sind vom Schönfruchtstrauch und wer von Euch kennt die mittleren Früchte? Kleiner Tipp sie sind essbar. - Irgendwie triffts immer mich!


Es wurde dann noch noch was mit dem Kaffee und dazu gab es den ersten Krapfen diesen Winter. Zuhause durfte ich ein tolles Päckchen von Aniko auspacken - Thank you a lot Aniko! Jetzt gibt es noch einen gemütlichen Abend ...

Und wie war Euer Tag heute?

Grüße
Steph



Sonntag, 8. Dezember 2013

Saisongemüse #13 - Lauch


Er ist sehr vielseitig und standhaft und wird deshalb von mir zum Saisongemüse Nr. 13 ernannt. In keinem Suppengrün darf er fehlen, sein zwiebliges Aroma ist super für Suppen und Saucen, und auch in Aufläufen, Quiches und Co. ist er ein gern gesehener Gast. Das gute ist das er auch jetzt in der "gemüsearmen" Jahreszeit frisch vom Feld geernet werden kann. Denn so ein paar lausige Minusgrade machen dem Lauch gar nichts aus - sehr standhaft eben.

Ich habe heute ein Lauchrezept für Euch das ideal ist für das aufwärmen nach einem schönen Winterspaziergang oder Weihnachtsmarktbesuch - eine Lauch-Erdnuss-Suppe


Für 3 Tassen (oder 2 Teller) Suppe braucht ihr:

1 dünne Stange Lauch
500ml Gemüsebrühe
100ml Sahne
1 Essl. Erdnussmus
etwas Öl
Salz und Chili

Zuerst den grünen Teil den Lauches in ganz dünne Ringe schneiden und in Öl kurz anbraten, dann wieder aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Anschließend den weißen Teil des Lauchs in grobe Würfel schneiden und in etwas Öl anbraten. Die Gemüsebrühe und das Erdnussmus dazugeben und aufkochen lassen. Etwas Chili dazu und mit dem Pürierstab schon fein mixen, danach mit Salz abschmecken. Kurz vor dem Servieren die Sahne in die heiße Suppe geben und nochmal kurz schaumig aufmixen. In Tassen füllen, Lauchringe drüber fertig. Wärmt und schmeckt durch das Erdnussmus ganz besonders, aber der Lauch ist vom Aroma her stark genug es mit der Erdnuss aufzunehmen.

Da meine Saisongemüsesammlung wächst gibt es demnächst hier auch etwas für die Gemüsefans (und solche die es werden wollen) zu gewinnen, aber erst nach Weihnachten, sonst ist mir das zu viel Trubel.

Schönen Adventssonntag noch!

Steph

Montag, 2. Dezember 2013

Lasst uns froh und lecker sein - PAMK Teil 2

In meinem PAMK-Paket waren neben diesen zwei Plätzchensorten noch drei weitere Sachen. Von den Gewürzgugls hab ich leider keine Fotos gemacht, aber dafür noch von diesen zwei Leckereien.


Quittenkonfekt, Quittenbrot oder Quittenspeck - diese Nascherei hat viele Namen und ist dabei doch so simpel und lecker, es braucht nur 3 Zutaten:

2 kg frische Quitten (ich hatte Apfel- und Birnenquitten)
1 kg Zucker
1 Bio-Zitrone
(Öl fürs Blech)


Die Quitten mit einem Tuch gründlich abreiben. Stiele und Blütenansätze entfernen. Die Zitrone auspressen und den Saft und die Schale in einen großen Topf geben. Die Früchte vierteln, das Kerngehäuse entfernen und mit Wasser bedeckt ca. ne dreiviertel Stunde kochen lassen. In einem Sieb abtropfen lassen die Zitronenschale herrausnehmen. Das Quittenmus durch ein Sieb streichen (oder FlotteLotte) und 1 kg abwiegen.
Das Quittenmark mit Zucker zum Kochen bringen. Unter Rühren kochen lassen, bis sich die Masse vom Topfboden löst.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und mit Öl bestreichen. Die Quittenmasse ca. 1 cm dick darauf streichen. Das Quittenbrot ca. 2 Tage trocknen lassen. Sobald sich die Oberfläche trocken anfühlt, wenden, damit die andere Seite trocknet. Das Quittenbrot in Rauten schneiden oder mit kleinen Förmchen ausstechen und in Zucker wälzen.

Aus dem aufgefangenen Quittensaft kann man gut Gelee kochen. Nix verkommt.


Und dann gab es noch was Klassisches ...



Zutaten:
150g Butter
1 Eßl. Vanillezucker
50g Puderzucker
1 Prise gem. Kardamon
1 Prise gem. Nelken
1 Msp. Zimt
1 TL Kirschwasser
1 Bio-Ei
150g Mehl
150g gem. Haselnüsse
150g Gelee (ganz klassisch Johannisbeere, bei mir gabs Schlehengelee)


 Butter und Zucker schaumig rühren. Ei, Gewürze und Kirschwasser unterrühren. Mehl und Nüsse zugeben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Der Teig muss nun für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank.
Danach, die Plätzchenunterteile und die Oberteile ausstechen und getrennt backen. Die Backzeit bei den löchrigen Deckeln ist auf jeden Fall kürzer. Bei 150-170° werden die Teile für 10-12 Minuten ganz hellbraun gebacken. Anschließend das Gelee erwärmen und damit die Hälften aufeinander kleben und abschließend mit reichlich Puderzucker bestäuben.



Wer noch mehr verschickte Leckereien sehen will die verschickt worden sind, der kann sich hier bei der Pinterest-Pinnwand Appetit holen.

Und habt Ihr schon alle Plätzchen gebacken? Bei uns sollen demnächst noch ein paar Vanillekipferl in den Backofen wandern, das wars dann aber.

Steph


 

Sonntag, 1. Dezember 2013

Unser Adventskalender


Heute in allerletzter Minute ist mein Adventskalender fertig geworden. Die Stempelfarbe ist noch frisch, die Türchen noch nichtmal befüllt. Aber da nur ein bißchen Schoki rein kommt, ist das gar kein Problem.

Ich hatte ja schon angekündigt das ich den Setzkasten den ich auf diesem Flohmarkt für einen Euro erstanden habe zu einem Adventskalender umnutzen möchte.


Und ich habe sogar daran gedacht ein Foto vor dem lackieren zu machen. Er war einfach nur braun und etwas staubig. Da hab ich die Goldfarbe ausgepackt und kräftig gesprüht. Dabei hab ich erstmal ein billiges Dekospray aus einer Drogerie benutzt, das kann ich wirklich nicht empfehlen: Es hat nicht gedeckt und ist nicht getrocknet, also bin ich gestern nochmal los um gute Farbe zu kaufen. Deshalb auch die missglückte Zeitplanung.


Der ganze Setzkasten ist gold, die Oberseite der Fächer habe ich dann noch mit einem schwarzen Edding bemalt für die "Fachwerkoptik". Die Türchen sind aus einfachen Zeichnentransparentpapier mit goldenen Stiften und Stempeln bemalt. Nach der Füllung werd ich das ganze mit FixoGum verkleben, diesen Kleber kann man nach den Öffnen wieder rückstandslos abrubbeln.


Leider spiegelt es etwas auf dem Foto, aber ich glaube man erkennt wie es aussieht. Mit dem Öffnen der Türchen wird im Adventskalender immer mehr Gold zu sehen sein, bis dann am 24. nur noch die Tür da ist. Ich freu mich schon.

Und weil es so schön zum Gold Thema von der "Färbe mich Glücklich"-Aktion von Bine und Andrea passt ist dies mein monatlicher Beitrag. Die 12 Monate mit den 12 Farben sind vorbei. Es hat sehr viel Spaß gemacht, und nächstes Jahr gibt es eine neue Aktion. Mal sehen ob ich mich da wieder beteilige, es geht dabei um Kurzgeschichten - ich bin ja nicht so der begnadete Schreiberling, aber vielleicht lass ich mich auf diese Herausforderung ein.

Ich wünsche Euch einen schönen ersten Advent!

Steph