Freitag, 31. Oktober 2014

Immer dem Gegacker nach!


Ich hab Einen gefunden - Einen Hofladen den man mit dem städtischen Bus erreichen kann. (Ich habe kein Auto, will auch keins)

Es ist zwar eher ein Hühnerhof mit Gemüseanbau, aber ich habe mich über meine heutigen Schätze sehr gefreut. Der "Kleine Gemüsekönig" hat sogar einen Blog.   Es gibt  nur einen kleinen Selbstbedienungsladen mit Kasse aber ich konnte meine Tasche doch ordentlich befüllen.


Hier sind meine Schätze. Spezialisiert hat sich der kleine Gemüsekönig auf bunte Gemüsesorten und Eier, in meiner Eierschachtel sind auch zwei zartgrüne Exemplare, kann man nur auf dem Foto schlecht erkennen. Es gab auch noch blaue und gelbe Kartoffeln, aber die Roten mit der Herzkartoffel konnte ich doch nicht liegen lassen.

Und da der Bus noch nicht gleich wieder zurückfuhr bin ich dem Gegacker der Hühner gefolgt und konnte mich selbst davon überzeugen, das die lustigen Federgesellen einen schönen Auslauf haben.


Lustige Seidenhühner die aussehen als hätten sie eine Runde im Trockner gedreht. Hier hat ein kleiner weißer Hahn übrigens ganz schönen Lärm gemacht.


Von der anderen Straßenseite habe ich noch diese lustige Bande entdeckt (die unterschiedlichen Rassen werden wohl getrennt gehalten). Erst waren da nur die Hühner und dann kam der imposante Hahn auf mich zugelaufen. Der hat mich dann die ganze Zeit im Auge behalten.


Ist er nicht schön? Ein Bild von einem Mann. Und immer fleißig am Scharren und Picken.

Gibt es bei Euch gut erreichbare Hofläden? Oft sind die ja eher ländlich (ist ja auch logisch) und ohne Auto schwer zu erreichen. Aber so eine Direktvermarktung ohne Zwischenhändler hat doch schon was für sich.

Schönes Wochenende! Ob mit oder ohne Halloween, für mich bitte ohne.

Steph

Sonntag, 12. Oktober 2014

12 von 12 - Oktober 2014

Heute mal wieder ein 12. des Monats, d.h. eine Pause von meiner Quittenschwemme und ein Tagesbericht in Bildern. Mehr davon werden gesammelt bei Caro von Draußen nur Kännchen. 


Einen Tee aus dem Teeglas ausgesucht und aufgebrüht. Ein englisch inspiriertes Frühstück bereitet, für den Hausherrn noch mit Würstchen. Die letzte Erdbeerernte aus dem Balkonkasten.


Ein "Restebrot" gebacken für die kommende Woche. Dann aufgemacht zu einem Ausflug zu einer Kulturveranstaltung im alten Bürgerbräu-Gelände (für Ortskundige: hier war früher das AKW). Dort wurden wir von fröhlichen Fässern begrüßt und konnten dann im Kunst- und Designmarkt in der Maschinenhalle besuchen.


Fensterglasdetail des alten Brauereigebäude. Herbstliche Gesellen entdeckt (leider hab ich Pilzen so gar keine Ahnung). Unsere Schuhe passen farblich perfekt zum Herbstlaub.


Zu hause dann ein Erkältungsbad genommen. Auf der Dachterrasse zeigt die schwarzäugige Susanne nochmal was sie so kann. Vorbereitungen für das Abendessen: Kürbislasagne!

War trotz leichter Erkältung ein schöner Tag und ich starte gut gelaunt in die neue Woche, ich hoffe es geht Euch auch so!

Viele Grüße

Steph

Montag, 6. Oktober 2014

Quittenschwemme #3


Na, könnt Ihr sie noch sehen - meine Quitten? Mittlerweile sind auch bis auf 1 Kilo alle verarbeitet, es wird mit diesen Posts also noch ein bisschen weiter gehen. Dabei muss ich fairweise gestehen, das ich 2 Kilo noch an einen Arbeitskollegen verschenkt habe. Da waren es nur noch 9 Kilo. Immer noch jede Menge, und nach der süßen Quitten-Vanille-Marmelade vom letzten mal gibt es heute wieder etwas aus der pikanten Abteilung.

Ein Chutney darf in meiner riesigen Einkochaktion natürlich nicht fehlen. Ich habe mich für ein Quitten-Meerrettich-Chutney entschieden wieder nach einem Rezept von bushcook  genauso wie schon mein Quittensenf.


Ich habe mich auch wieder fast ganz genau an das Rezept gehalten, nur etwas weniger Zucker und statt Balsamico meinen geliebten Zitronenessig genommen. Den Meerrettich habe ich wohl etwas zu grob geraspelt. Ich habe so gut wie keine Erfahrung mit Meerrettich und habe die Härte und Faserigkeit dieser Wurzel unterschätzt. Ist aber noch ok denke ich, man kann den Meerrettich jetzt halt noch im Chutney sehen.


So ein Chutney ist ja auch immer ein prima Geschenk für Freunde und Bekannte. Deshalb hab ich die Gläschen gleich mal in eine hübsche Hülle gesteckt, das spart später Zeit.


Was macht Ihr denn so mit Quitten? Ich bin ja so ziemlich durch mit meinen Quitten, aber es wird auf jeden Fall noch was kommen. Es können gerne Wetten abgeschlossen werden wieviele meiner Blogeinträge dieses Jahr noch mit Quittenschwemme beginnen.

Eine schöne Woche wünsch ich Euch!

Steph

Freitag, 3. Oktober 2014

Quittenschwemme #2


Von den Quitten sind ja noch jede Menge übrig, neben dem Quittensenf, den ich ja das letzte mal vorgestellt habe, möchte ich Euch heute etwas Süßes zeigen. In nächster Zeit wird es bei mir am Frühstückstisch (also soweit das mal vorkommt) Quitten-Vanille-Konfitüre geben. Gelee ist da ja ein Klassiker, aber ich wollte was Cremiges.

Hierzu habe ich ca. 1,5 Kilo Quitten geviertelt, entkernt und grob geschnitten. Das ganze während der Arbeitszeit in Zitronenwasser lagern, damit es nicht braun wird. Anschließend die Quitten mit ca. 500ml Apfelsaft, einer Prise Salz und einer aufgeschnittenen Vanilleschote weich kochen.



Danach hab ich das ganze durch die Flotte Lotte gejagt, so kam diese Höllenmaschine auch mal wieder zum Einsatz. Aber der Aufwand lohnt, so muss man die Quitten zumindest nicht schälen. Für das extra feine Mundgefühl empfehle ich jetzt noch den Einsatz des Zauberstabes, so werden auch die kleinen Steinzellen noch schön fein.

Das ganze Quittenmus mit dem Saft einer Zitrone, der ausgekratzen Vanilleschote und ca. 300-400g Gelierzücker 2:1 aufkochen und in saubere Gläser füllen. Da die ganzen Gläser schon für den Senf draufgegangen sind musste ich dann doch noch ein paar kaufen.




Auch hier gefällt mir die Farbe auserordentlich gut und die schwarzen Vanillepünktchen machen sich besonders dekorativ.

Verpackt habe ich die Gläser auch schon, man kann ja jetzt schon in weiser Vorraussicht an Weihnachten denken. Ich sag nur: Quitten in jeder Form.

Schönes Wochenende und bis zur nächsten Folge von Quittenschwemme (ich sag nur Chutney)!

Steph